Verputzen von Innen- und Außenwänden: Was du wissen solltest

Wenn du dein Haus renovierst, ist Innenwände verputzen eine tolle Möglichkeit, das Erscheinungsbild zu verändern. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Wand zu verputzen, zum Beispiel Kalkputz oder Gipsputz. In diesem Artikel erklären wir die verschiedenen Arten von Innenputz ein und zeigen dir, wie du deine Wände erfolgreich verputzen kannst.

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Arten von Innenputz

Es gibt viele verschiedene Arten von Innenputz, jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier sind einige der gängigsten Optionen:

Gipsputz: Gipsputz ist sehr häufig für Innenwände verwendet. Es ist sehr leicht zu verarbeiten und hat eine glatte Oberfläche, die sich gut für Malerarbeiten eignet. Allerdings ist es nicht so widerstandsfähig wie andere Materialien und kann leicht Risse bekommen.

Kalkputz: Kalkputz ist eine umweltfreundliche und natürliche Option, die eine hohe Atmungsaktivität aufweist. Es ist sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Schimmel und eignet sich gut für Räume wie das Badezimmer oder die Küche. Kalkputz kann jedoch schwieriger zu verarbeiten sein als Gipsputz und erfordert möglicherweise mehrere Schichten.

Lehmputz: Lehmputz ist ein weiteres natürliches Material, das biologisch abbaubar ist und eine ausgezeichnete Wärmedämmung bietet. Es ist ein sehr atmungsaktives Material, das Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und wieder abgibt. Lehmputz ist jedoch auch teurer als andere Putzarten.

 

Anleitung zum Verputzen von Innenwänden

Schritt 1: Wähle deinen Putztyp. Abhängig von deinem Budget und deinen Anforderungen solltest du entscheiden, welcher Putztyp deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Schritt 2: Vorbereitung der Wand. Bevor du mit dem Verputzen beginnst, solltest du sicherstellen, dass die Wand sauber ist. Entferne alle losen Stücke oder Tapetenreste und entferne Staub von der Wand.

Schritt 3: Grundierung. Bevor du den Putz aufträgst, solltest du eine Grundierung verwenden. Diese sorgt dafür, dass der Putz besser haftet und gleichmäßiger trocknet. Trage die Grundierung mit einem Pinsel oder einer Rolle auf und lasse sie vollständig trocknen. Schritt 4: Anrühren des Putzes. Je nachdem welchen Putztyp du gewählt hast, musst du diesen nun anrühren. Beachte dabei immer die Herstellerangaben bezüglich Mischverhältnis und Trockenzeit. Schritt 5: Auftragen des ersten Layers. Beginne am besten in einer Ecke der Wand und arbeite dich dann Stück für Stück voran. Nimm dir jeweils nur so viel Material wie nötig vom Eimer ab und verteile es mit dem Spachtel gleichmäßig auf der Wand. Schritt 6: Glätten des ersten Layers. Sobald das erste Viertel oder Drittel der Wand verputzt ist, kannst du beginnen den Layer zu glätten bevor er komplett getrocknet ist (je nach Witterung dauert dies ca 15-30 Minuten). Hierzu verwendest Du ein passendes Werkzeug – je nach Art des Verputzes kann dies z.Bsp ein Schwamm sein um einen Kalk-Putz anzurauhen oder auch eine Edelspachtel bei Lehmputzen um diese fein auszuglätten Schritt 7: Auftragen weiterer Schichten (optional). Wenn dein Verputz sehr uneben ist oder wenn deine Wände besonders dick sind, kann es notwendig sein weitere Schichten aufzutragen bis hin zur finalen Oberfläche deiner Wahl. Mit dieser Anleitung solltest du nun in der Lage sein, deine Innenwände selbst zu verputzen. Beachte jedoch immer die Herstellerangaben und arbeite sorgfältig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Es ist auch wichtig, dass du dich vorher ausreichend informierst und gegebenenfalls Unterstützung von einem erfahrenen Handwerker oder Verputzer in Anspruch nimmst. Denn nur so kannst du sicherstellen, dass dein selbst verputzter Raum nicht nur gut aussieht, sondern auch dauerhaft stabil bleibt. Und denke daran: Selbst wenn es am Anfang etwas schwierig erscheint und vielleicht ein paar Versuche braucht – mit der Zeit wirst du immer besser werden und deine eigenen vier Wände noch mehr zu deinem persönlichen Zuhause machen können! Außerdem gibt es viele verschiedene Techniken und Materialien, die du beim Verputzen verwenden kannst. Von traditionellen Kalk- oder Lehmputzen bis hin zu modernen Gipskartonplatten – die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig ist auch, dass du bei der Wahl des Putzes darauf achtest, dass er für den jeweiligen Raum geeignet ist. So benötigt beispielsweise ein feuchter Keller einen anderen Putz als ein trockenes Wohnzimmer. Neben dem eigentlichen Verputzen solltest du auch auf eine gute Vorbereitung achten. Dazu gehört das Reinigen und Glätten der Wandfläche sowie das Abkleben von Fenstern und Türen, um diese vor Verschmutzung durch den Putz zu schützen. Wenn alles fertig verputzt ist, musst du noch Geduld haben: Der Putz braucht einige Tage zum Trocknen und Aushärten bevor er gestrichen oder tapeziert werden kann. Insgesamt lohnt sich jedoch der Aufwand des selbstständigen Verputzens allemal – denn so hast du nicht nur eine individuelle Gestaltungsmöglichkeit für deine Räume sondern sparst auch Geld im Vergleich zur Beauftragung eines Handwerkers! Und nicht nur das: Durch das eigenständige Verputzen erhältst du auch ein besseres Verständnis für die Materialien und Techniken, die bei der Renovierung deiner Wohnung zum Einsatz kommen. So kannst du in Zukunft selbst kleinere Reparaturen durchführen oder sogar größere Projekte angehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verputzen von Wänden eine lohnende Investition in Zeit und Mühe ist. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung und etwas Geduld beim Trocknen des Putzes erzielst du ein professionelles Ergebnis – ganz ohne teure Handwerkerkosten!

Wenn es um das Verputzen von Innenwänden geht, ist es wichtig, die Kosten im Auge zu behalten. Die endgültigen Kosten werden von verschiedenen Faktoren wie der Größe des Raums, der Art des Putzes und der Arbeitskosten beeinflusst. In diesem Artikel gehen wir genauer auf die Kosten des Verputzens von Innenwänden ein.

 

Kostenfaktoren beim Verputzen von Innenwänden

1. Größe des Raums: Der Hauptfaktor, der die Kosten des Verputzens von Innenwänden beeinflusst, ist die Raumgröße. Je größer der Raum ist, desto mehr Putzmaterial wird benötigt und desto mehr Zeit wird benötigt, um die Wände fertigzustellen.

2. Putzmaterial und -typ: Die Art des Putzes, die Sie wählen, beeinflusst ebenfalls die Kosten des Verputzens von Innenwänden. Gipsputz ist meist günstiger als Kalk- oder Lehmputz, erfordert aber möglicherweise mehrere Schichten. Kalk- oder Lehmputz sind umweltfreundlicher, aber auch teurer.

3. Arbeitskosten: Die Arbeitskosten beeinflussen ebenfalls die Kosten des Verputzens von Innenwänden. Wenn Sie einen professionellen Handwerker beauftragen, um Ihre Wände zu verputzen, müssen Sie seine Arbeitskosten berücksichtigen. Die Kosten variieren je nachdem, ob er pro Stunde oder pro Projekt abrechnet.

 

Wie viel kostet das Verputzen von Innenwänden?

Die Kosten des Verputzens von Innenwänden variieren je nach Größe des Raums, der Art des Putzes und den Arbeitskosten. Für eine durchschnittliche Raumgröße von 25 Quadratmetern liegen die geschätzten Kosten zwischen 800 und 2000 Euro für das Verputzen von Innenwänden mit Gipsputz. Wenn Sie Kalk- oder Lehmputz verwenden, können die Kosten zwischen 1500 und 3000 Euro liegen, je nach Größe des Raums.

Es ist wichtig, mehrere Angebote von verschiedenen Handwerkern einzuholen, um die besten Preise zu erhalten.

Das Verputzen von Außenwänden ist genauso wichtig wie das Verputzen von Innenwänden, da es das Aussehen des Hauses beeinflusst und gleichzeitig als Schutz vor Witterungseinflüssen dient. Vom Verputzen von Hausfassaden bis hin zu Gartenmauern gibt es viele verschiedene Optionen, wenn es darum geht, Außenwände zu verputzen. Hier sind einige Tipps, um das beste Ergebnis zu erzielen.

 

Arten von Außenputz

Es gibt verschiedene Arten von Außenputz, die sich in ihren Eigenschaften und Kosten unterscheiden:

1. Kalkputz besteht aus natürlichen Materialien und ist eine umweltfreundliche Option. Er ist widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Schimmel und verfügt über eine hohe Atmungsaktivität.

2. Silikatputz besteht aus wasserlöslichen Silikatverbindungen und ist ein sehr widerstandsfähiger Putz. Er ist beständig gegen Witterungseinflüsse und UV-Strahlung.

3. Mineralputz besteht aus verschiedenen mineralischen Komponenten und ist sehr widerstandsfähig gegen Risse und Feuchtigkeit.

 

Anleitung zum Verputzen von Außenwänden

Schritt 1: Vorbereitung der Wand. Bevor Sie mit dem Verputzen beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass die Wand sauber und frei von Schmutz oder feuchten Stellen ist. Entfernen Sie lose Stücke oder alte Farbreste und reparieren Sie Risse und Löcher mit einer Füllmasse.

Schritt 2: Grundierung. Tragen Sie eine Grundierung auf, um sicherzustellen, dass der Putz besser am Untergrund haftet. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Grundierung für den gewählten Putztyp verwenden.

Schritt 3: Mischen des Putzes. Stellen Sie sicher, dass Sie den Putz gemäß den Anweisungen auf der Verpackung mischen und die richtige Menge Wasser verwenden. Mischen Sie den Putz gründlich, bis er eine homogene Konsistenz hat.

Schritt 4: Auftragen des Putzes. Tragen Sie den Putz in gleichmäßigen Schichten auf, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Verwenden Sie dabei am besten eine Kelle oder einen Spachtel und arbeiten Sie von unten nach oben. Schritt 5: Glätten des Putzes. Sobald der Putz aufgetragen ist, können Sie ihn mit einem Schwamm oder einer Glättkelle bearbeiten, um Unebenheiten auszugleichen und die gewünschte Struktur zu erreichen. Schritt 6: Trocknen lassen. Lassen Sie den Putz vollständig trocknen, bevor sie weitere Arbeiten durchführen oder ihn streichen. Mit diesen einfachen Schritten können auch Anfänger problemlos ihre Wände verputzen. Beachten sie jedoch immer die Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Werkzeugen und Materialien sowie eventuelle speziellen Hinweise des Herstellers bei der Wahl ihres individuellen Produkts!

 

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